Vorkommen und Verbreitung

Der Schwerpunkt des natürlichen Verbreitungsgebietes der Fichte liegt in den nördlichen Teilen Europas und Asiens.

In den europäischen Hoch- und Mittelgebirgen dringt sie weit nach Süden vor.

Im Bergmischwald ist sie eine wichtige Baumart, während sie in niedrigeren Lagen von Natur aus nur als seltenere Mischbaumart oder z. B. in Mooren einen Lebensraum findet.

In Bayern bilden natürliche Fichtenbestände die Waldgrenze in den Alpen und der Hochlagen des Bayerischen Waldes.

Publikationen


Grosser, D.; Zimmer, B. (1998):
Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung. In Informationsdienst Holz – Holzbau Handbuch (Reihe 4, Teil 2, Folge 2) der Entwicklungsgemeinschaft Holzbau (EGH) in der DGfH (Herausgeber), München. 48 S.

Literatur

Grosser, D.; Zimmer, B. (1998):
Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung. In Informationsdienst Holz – Holzbau Handbuch (Reihe 4, Teil 2, Folge 2) der Entwicklungsgemeinschaft Holzbau (EGH) in der DGfH (Herausgeber), München. 48 S
Hecker, Ulrich (2006):
BLV-Handbuch Bäume und Sträucher. München: blv.
Krüssmann, G. (1983):
Handbuch der Nadelgehölze. Hamburg: Parey Vlg: 302-308.
Lohmann, Ulf; Blosen, Michael (2003):
Holz-Lexikon. 4., völlig neu bearb. Leinfelden-Echterdingen: DRW-Verl.
Schütt, Peter; Roloff, Andreas; Weisgerber, Horst; Lang, Ulla M.; Stimm, Bernd (2007):
Enzyklopädie der Holzgewächse. Handbuch und Atlas der Dendrologie /begründet von Peter Schütt. Andreas Roloff; Horst Weisgerber; Ulla M. Lang; Bernd Stimm. Weinheim: Wiley-VCH.
Wagenführ, Rudi (2007):
Holzatlas. 6., neu bearb. und erw. Leipzig: Fachbuchverl. Leipzig im Hanser Verl.

 

Fichte europäische, Rottanne

Picea abies (L.) H. Karst

Familie: Pinaceae

engl.:   «Norway spruce», «European spruce»
franz.:  «Epicea commun»; «Sapin rouge»
span.:  «»

Holz der Fichte

Fichtenholz ist relativ weich und mittelschwer. Zum verhältnismäßig geringen Gewicht besitzt Fichtenholz gute Festigkeitseigenschaften und ist deshalb unser wichtigstes Bau- und Konstruktionsholz.

Splint- und Kernholz der Fichte sind farblich nicht unterschieden. Das gleichmäßig hellfarbige Holz ist von weißlicher bis gelblichweißer Färbung.

Die Jahrringe der Fichte sind deutlich voneinander abgesetzt. Innerhalb eines Jahrringes erfolgt der Übergang vom Früh- zum Spätholz zumeist gleitend.

Die Harzkanäle sind ein typisches Merkmal für die Fichte, wodurch sie sich leicht von der harzgangfreien Tanne unterscheiden läßt. Die Harzkanäle stellen Gänge im Holz dar, die von harzproduzierenden Zellen, den sogenannten Epithelzellen, ausgekleidet sind.